Den Literaturnobelpreisträger übersetzen
Übersetzerin Martina Hasse berichtet über ihre Begegnungen mit Mo Yan (莫言) und die Schwierigkeiten der Übertragungen ins Deutsche.Mehr ...
„Ich fordere meine Leser zum gemeinsamen Nachdenken auf“.
Ein Gespräch zwischen Zhang Xiaotao (张啸涛) und Mo Yan (莫言)
Mo Yan widme sich „vor allem der Ergründung dessen, was den Wert des Menschen ausmacht und der Entlarvung der Paradoxa des menschlichen Lebens“. Über seine Leser und seine Absicht beim Schreiben lesen Sie hier.Mehr ...
Kontroverse um Fremdwörter
Unreflektierte Aufnahme von Fremdwörtern oder Internationalisierung? Über Verzerrungen und Konflikte einer fusionierenden Sprache berichtet Zhou Wenhan.Mehr ...
Chinesische Literatur in deutschen Verlagen 2011
Chinas Gastlandauftritt auf der Frankfurter Buchmesse 2009 wurde von zahlreichen Übersetzungen chinesischer Literatur ins Deutsche begleitet. Doch erst die Ankündigung, den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2012 an Liao Yiwu (廖亦武) zu vergeben, hat die Aufmerksamkeit einer breiteren Öffentlichkeit auf die Neuerscheinungen in Deutschland gelenkt. Einen Rückblick auf das Verlagsjahr 2011 gibt Dagmar Lorenz.Mehr ...
Kleinverlage in Deutschland
Welche Chancen haben die knapp 80 Kleinverlage, die auf dem großen Buchmarkt, der von zusammengeschlossenen Verlagshäusern, und marktbeherrschenden Buchkaufhäusern dominiert wird? Ein Gespräch mit dem Vorstand der Kurt-Wolff-Stiftung, dem Verleger Stefan Weidle.Mehr ...
China: private Buchläden in der Krise
Sie erhalten keine staatliche Unterstützung und noch ehe sie den Übergang vom Buchladen zur Buchhandelskette vollziehen konnten, setzen ihnen schon Online-Bookstores und neue elektronische Lesemedien zu. Haben sie überhaupt eine Perspektive?Mehr ...
Bücher aus dem deutschsprachigen Raum in China
Der Pekinger Journalist Yanwu (燕舞) stellt eine Auswahl der 2011 in China erschienenen Bücher aus dem deutschen Sprachraum vor. Sein Fazit: Stark in der Vergangenheitsbewältigung, schwach im Verkauf.Mehr ...
Altern – auch ein Thema für die Literatur
Ob Spiegelbild der alternden deutschen Gesellschaft oder Ausdruck der Ängste der mittleren Generation: Die jüngere deutschsprachige Literatur befasst sich zunehmend mit dem alternden Menschen.Mehr ...
Renaissance der Literaturzeitschrift?
In der ersten Jahreshälfte 2011 wurden in China gleich mehrere neue Literaturzeitschriften gelauncht – ein Zeichen dafür, dass es neben dem schnelllebigen Internet auch wieder eine Leserschaft für längere Texte gibt?Mehr ...
Zum 15. Todestag des Lyrikers Ai Qing
Am 5. Mai 2011 jährt sich der Todestag des Lyrikers Ai Qing (艾青). Vor 32 Jahren, im Mai 1979, hatte Ai Qing Deutschland besucht und war durch diesen Besuch zu mehreren Gedichten inspiriert worden, unter anderem über die Berliner Mauer.Mehr ...
Han Han und der neue Individualismus
Han Han (韩寒), Rennfahrer und berühmter Autor, hat sich seinen Namen abseits des gesellschaftlichen Systems gemacht. Das Phänomen „Han Han“ zeigt, dass das scheinbar monolithische chinesische Gesellschaftssystem einen Riss bekommen hat.Mehr ...
Die Sprache der chinesischen „Pábitel“
Das Internet verändert die Sprache. Nicht alle sind darüber glücklich, aber der Kommentator Huzi (胡子) sieht in den Neuschöpfungen u.a. einen Beweis für die Lebendigkeit des modernen Chinesisch, die in der “reinen” Literatur nicht mehr zu finden ist.Mehr ...
Was uns Shi Tiesheng bedeutete
Ende 2010 starb der berühmte Schriftsteller Shi Tiesheng (史铁生). Obwohl er außerhalb Chinas wenig bekannt ist, spielte er im heutigen China doch eine wichtige Rolle. Li Jianming (李健鸣) schreibt, warum.Mehr ...
Liao Yiwu in Deutschland
Liao Yiwus (廖亦武) Buch Fräulein Hallo und der Bauernkaiser, auf Deutsch erschienen 2009, ist in Deutschland ein großer Erfolg. Im September und Oktober 2010 war der Autor in Deutschland zu Besuch. Susanne Messmer über das Medienecho, das der chinesische Autor hervorrief.Mehr ...
Video: Tina Uebel und Zhou Wenhan im Dialog
Am 24. Oktober 2010 sprachen die Reiseschriftsteller Tina Uebel und Zhou Wenhan (周文翰) in der Bibliothek des Pekinger Goethe-Instituts über ihre Erfahrungen beim Überschreiten geografischer, kultureller und sprachlicher Grenzen.Mehr ...
Wie überall und nirgendwo sonst. Fünf Jahre China – eine Anstiftung zum Fremdgehen
In ihrem 2010 erschienenen Buch wirft die Autorin Martina Bölck einen kaleidoskopischen Blick auf die gegenwärtige chinesische Lebenswelt.Mehr ...
Michael Roes: "Die fünf Farben Schwarz": Grenzgänge eines Gelehrten
Michael Roes zeigt in seinem China-Roman Die fünf Farben Schwarz, wie ein deutscher Rhetorik-Professor in Nanjing die Bodenhaftung verliert.Mehr ...
Begegnung aus entgegengesetzter Richtung
Christian Y. Schmidts Reiseroman Allein unter 1,3 Milliarden erschien im Januar 2010 auf Chinesisch. Der chinesische Journalist und Reiseschriftsteller Zhou Wenhan (周文翰) kommentiert das Buch.Mehr ...
Tilman Spengler: Der Autor als Skizzenmaler
Seit den 1980er Jahren ist der Sinologe und Schriftsteller Tilman Spengler immer wieder in China unterwegs. Im Interview mit Ulrike Münter spricht er über die „leere Kammer“, in der seine Romane, Reportagen und Essays entstehen.Mehr ...
Die Chinesen und der Literaturnobelpreis
Chinas Medien verfolgen die Vergabe des Nobelpreises für Literatur jedes Jahr mit besonderer Aufmerksamkeit. Viele Chinesen fragen sich, nach welchen Kriterien die Kandidaten ausgesucht werden.Mehr ...
Urbanität im Spiegel der Literatur
Eine deutsch-chinesische Tagung verweist auf kulturelle Unterschiede in der modernen Stadterfahrung. Die Germanisten Dr. Michael Ostheimer und Li Shuangzhi (李双志) berichten.Mehr ...
„Literarische Übersetzung ist eine interdisziplinäre Wissenschaft.“
Professor Huang Liaoyu (黄燎宇), der Herr Lehmann und Tod eines Kritikers ins Chinesische gebracht hat, spricht über seine Erfahrungen als literarischer Übersetzer.Mehr ...
Liu Zhenyun über die Einsamkeit der Chinesen
Sind Menschen in religiös geprägten Gesellschaften weniger einsam? Der Schriftsteller Liu Zhenyun (刘震云) im Interview anlässlich seines aktuellen Buchs Ein Satz wiegt schwerer als tausend Worte.Mehr ...
Der Übersetzer "in Klammern"
Der Sinologe und Übersetzer Wolfgang Kubin macht sich Gedanken zu verschiedenen Aspekten der Übersetzungsarbeit: Übersetzer können einem Autor schaden, oder aber das Originalwerk sogar verbessern.Mehr ...
Chinesische Lyrik im öffentlichen Raum
Die Plakataktion Poesie in die Stadt bringt in diesem Sommer junge chinesische Lyrik in mehrere deutsche Städte. Was gibt es zu entdecken? Zwei Literaturwissenschaftler weisen den Weg.Mehr ...
Bestseller Der Zorn der Wölfe vermittelt simple Ideologie
Jiang Rongs (姜戎) Der Zorn der Wölfe polarisiert in Ost wie West und propagiert eine fragwürdige Naturalisierung der Kultur.Mehr ...
Stützen für „literarische Brückenbauer“
Übersetzer von Lyrik und literarischer Prosa sind die „Brückenbauer“ zwischen den Sprachen und Literaturen dieser Welt. Und da ihre Arbeit anspruchsvoll, ihr Lohn aber häufig karg bemessen ist, gibt es in Deutschland Stipendien, Seminare und Preise, die sie fördern.Mehr ...
Huang Liaoyu (黄燎宇) besucht Martin Walser
Im Oktober 2008 besuchte Martin Walser zum ersten Mal China und las in Peking, Shanghai und Kanton aus seinen Werken, von denen einige bereits in Chinesisch vorliegen. Der Übersetzer Huang Liaoyu besuchte den „Meister der Worte" im August 2008 in seinem Haus am Bodensee.Mehr ...
Sich in der fremden Sprache häuslich einrichten
1990 kam Luo Lingyuan nach Deutschland - aus "romantischen" Gründen. 2007 erhielt sie den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis für deutsch schreibende Autoren nicht-deutscher Muttersprache. Hier erzählt sie, warum sie auf Deutsch schreibt.Mehr ...
„China“ in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
Ein Auszug aus dem Roman Der Kaiser von China von Tilman Rammstedt erhielt 2008 bei den 32. Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt gleich zwei Preise. Nicht nur Tilman Rammstedt beschäftigt sich in seinem literarischen Werk mit „China“.Mehr ...
Vom Hin und Herwenden der Kulturen - IUDICIUM Verlag wird 25
"Interkulturalität" und "Deutsch als Fremdsprache im modernen China" - das sind Schwerpunkte des China-Programms des IUDICIUM Verlages. Mit seinen viel gelobten Heften für Ostasiatische Literatur bringt er außerdem chinesische Literatur zum deutschen Leser.Mehr ...
"Manche Fremdsprachen sind fremder als andere." Literarisches Übersetzen aus dem Chinesischen und Englischen
Der Beruf des Übersetzers ist nie langweilig, jedes Buch stellt andere Anforderungen. Susanne Hornfeck, Übersetzerin von Eileen Chang (Zhang Ailing 张爱玲) und Mo Yan (莫言) berichtet aus der Praxis.Mehr ...
Der Bedarf an Übersetzern und Dolmetschern für Chinesisch steigt. Der Weg zur Sprachmittlertätigkeit ist relativ lang. Wer die Hürden nicht scheut, hat in Deutschland Möglichkeiten für eine fundierte Ausbildung.
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Auf den Jade-Terrassen: Der Übersetzer Franz Kuhn
Vor 100 Jahren legte er sein juristisches Staatsexamen in Leipzig ab, wo er 1909 promovierte. Berühmt wurde Franz Kuhn allerdings nicht als Jurist, sondern als Übersetzer altchinesischer Romane. „Sein“ Kin Ping Meh steht noch heute in vielen deutschen Bücherschränken.Mehr ...
Der Yilin-Verlag bringt Grass und Schlink nach China
Im Januar 2008 brachte der Yilin Verlag Beim Häuten der Zwiebel von Günther Grass für den chinesischen Markt heraus. Damit knüpft Yilin an den Erfolg von Bernhard Schlinks Der Vorleser an. Wer liest in China deutsche Literatur und wie bringt man die Titel an den Leser?Mehr ...
Chinesische Literatur beim Unionsverlag
Der Unionsverlag in Zürich widmet sich seit 30 Jahren in großem Stil einem gezielt internationalen Programm moderner und zeitgenössischer Literatur. Das chinesische Spektrum beginnt hier bei Lu Xun (1881-1936), dem Pionier der Moderne, und reicht bis zum Erzähltalent Alai (geb. 1959), der aus Tibet stammt.Mehr ...