Oral History-Forschung in China
Gibt die Gründung eines Forschungszentrums für Oral History durch den bekannten TV-Moderator Cui Yongyuan (崔永元) an der Communication University of China dieser Form der historischen Forschung in China neuen Auftrieb?Mehr ...
Zur Zukunft der Erinnerung – Interview mit Volkhard Knigge
Bald wird es keine Zeitzeugen der nationalsozialistischen Verbrechen mehr geben. Die Erinnerungskultur steht vor einem tief greifenden Wandel. Der Historiker Volkhard Knigge über die notwendige Modernisierung der Erinnerungskultur.Mehr ...
Rotgardisten bitten um Entschuldigung
Der Kommentator Pan Duola (潘多拉) fragt, ob sich die individuellen Reuebekundungen ehemaliger Rotgardisten, über die im Herbst 2010 verschiedene Medien berichteten, zu einer Selbstreflexion auf nationaler Ebene steigern könnten.Mehr ...
Huang Rui: Deutsch-chinesisches Tagebuch in Bildern
Der vielseitige Künstler Huang Rui (黄锐) wirft mit seinen Werken oft einen Blick auf die chinesische Geschichte. In seinem 2009 erschienenen Fotobuch schlägt er auch einen Bogen nach Deutschland.Mehr ...
Staats- und Stadttheater in Deutschland beschäftigen sich wieder verstärkt mit dokumentarischem Theater und erforschen das kulturelle Gedächtnis der Nation.
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Die Kulturrevolution im chinesischen Film
Das politische und menschliche Drama der Kulturrevolution wurde von mehreren Generationen chinesischer Filmemacher unterschiedlich interpretiert und künstlerisch verarbeitet.Mehr ...
Das „kollektive Gedächtnis“ im Theater
Im Oktober 2009 diskutierten Theatermacher aus Deutschland und China über die Bedeutung des „kollektiven Gedächtnisses“ in ihren Werken. Und auch über das „kollektive Vergessen“.Mehr ...
Wang Gang: „Ich möchte meine Leser nicht mit Grausamkeiten ködern“
Acht Jahre schrieb Wang Gang (王刚) an einem Buch, das die Kulturrevolution anders reflektieren sollte, als es die ältere Schriftstellergeneration getan hatte.Mehr ...
Qiu Anxiong: Das kollektive Gedächtnis der Kunst
Im Blick zurück und nach vorn schicken die Installationen und Animationsfilme von Qiu Anxiong (邱黯雄) den Betrachter auf Zeitreisen. Sein Studium in Deutschland hinterließ hörbare Spuren in seinem Werk.Mehr ...
Die zeitgenössische chinesische Kunst – im Zeugenstand der Geschichte?
Von der Kulturrevolution zum Wirtschaftsboom – alle Epochen der jüngeren chinesischen Geschichte werden von chinesischen Künstlern aufgegriffen.Mehr ...
DDR-Vergangenheit im deutschen Gegenwartstheater
1989 brachte eine unblutige Revolution die Einparteiendiktatur der DDR zu Fall. 20 Jahre später ist davon auf deutschen Bühnen kaum etwas zu spüren.Mehr ...
Deutsches Gegenwartstheater: Die Vergangenheit in Bruchstücken
Was ist das Erinnern im deutschen Theater wert? Mindestens die Erkenntnis, dass Wirklichkeit nur unvollständig rekonstruierbar ist, meint die Kulturjournalistin Christine Diller.Mehr ...
Historische Stoffe im deutschen Kino und Fernsehen
In Deutschland ebbt der Boom der Geschichtsfilme derzeit ab. Zwar will das Publikum in Deutschland die Aufarbeitung der eigenen Geschichte noch immer sehen, aber es bedarf neuer Formate. Neuester Trend: die Orientierung an Jahrestagen.Mehr ...
Die Kulturrevolution in der chinesischen Literatur
Die literarische Verarbeitung der Kulturrevolution setzte nicht nur gleich nach dem Ende derselbigen ein, sondern es ist in den über drei Jahrzehnten danach auch eine beachtliche Anzahl an Werken über sie zusammengekommen.Mehr ...
Die Gnade der Jugend
Der chinesische Intellektuelle und Maler Chen Danqing (陈丹青), aufgewachsen in Shanghai, erinnert sich an die 70er Jahre in China, die er abgeschnitten vom Weltgeschehen als „Gebildeter Jugendlicher“ in einer armen Bergregion verbrachte: „Erst heute (...) traue ich mich, die Wahrheit jener Jahre niederzuschreiben.“Mehr ...
Das Beben im Gedächtnis - Formen der Erinnerung
Die Erinnerung an eine Katastrophe bietet einen Blick in das Innenleben einer Gesellschaft, meint Wang Xiaokui (王晓葵) und vergleicht den Umgang mit den Erdbeben in Tangshan (1976) und Sichuan (2008).Mehr ...
Die DDR im Film: „Jeder schweigt von etwas anderem"
"Ostalgie" oder "Stasi-DRR"? Die Historikerin Annette Eberle hat sich auf Spurensuche im deutschen Film seit 1989 begeben und ein differenziertes und widersprüchliches Bild der DDR vorgefunden.Mehr ...
Geschichte in Serie: von der Qing-Zeit zur Volksrepublik
Das Genre der „History Soaps“ ist in China sehr beliebt. Mit unterschiedlichem Ergebnis interpretieren sie historische Persönlichkeiten neu. Matthias Niedenführ über die Serien Der Weg zur Republik und Die Geschichte von Liu Shaoqi.Mehr ...
Die Nachwirkungen des Nationalsozialismus in der deutschsprachigen Familienliteratur
Der Germanist Dr. Michael Ostheimer beschreibt drei wichtige Phasen der familiären Erinnerungsarbeit in der deutschen Literatur nach 1980.Mehr ...
Geschichte im Film: Mei Lanfang zwischen Kitsch und Kälte
Der biografische Film Forever enthralled wird dem berühmten Erneuerer der Pekingoper, Mei Lanfang, weder als Mensch noch als Künstler gerecht, meint die Kulturredakteurin Li Jing. Mei Lanfang sei im Film zu einer eindimensionalen Heldenfigur geraten.Mehr ...
Xue Xinran: „Geschichte braucht Ehrlichkeit und Fairness"
„Es ist für Chinesen nicht einfach, öffentlich über ihre wahren Gefühle zu sprechen“, schreibt die Journalistin Xue Xinran (薛欣然) in ihrem Buch Gerettete Worte: Reise zu Chinas verlorener Generation. Hier spricht Xinran u.a. über seine Entstehung und die Reaktionen von Lesern.Mehr ...